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24h Jerusalem
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Jahr:
2024
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe:
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In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt ¿ und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
In dieser Folge trifft eine Anwältin, die jüdische Ehefrauen in Scheidungsangelegenheiten vertritt, den Minister für religiöse Angelegenheiten. Sie möchte ihn für Reformen gewinnen.
Denn eine nach jüdischem Recht getraute Ehefrau kann sich nur dann von ihrem Mann scheiden lassen, wenn dieser zustimmt. In bestimmten Fällen können die Männer in Haft genommen werden. Bis eine Scheidung vollzogen ist, kann sehr viel Zeit ins Land gehen. Alle Ehen in Israel werden nach religiösem Recht geschlossen. Imame verheiraten muslimische Paare, christliche Geistliche die Christen, und alle jüdischen Ehen schließen Rabbiner.
Jerusalem wurde 1948 eine geteilte Stadt. Der Westen gehörte zu Israel, der Osten zu Jordanien. Nach dem 6-Tage-Krieg hat Israel den Ostteil besetzt und später ganz Jerusalem zur seiner Hauptstadt erklärt. Nach Bombenanschlägen und Attentaten während der 2. Intifada ließ die israelische Regierung ab 2003 einen Sicherheitszaun bauen. Er riegelt das Westjordanland und den Gaza-Streifen von Israel ab. In Jerusalem hat der Zaun die Form einer hohen Mauer. Teilweise folgt sie der Stadtgrenze, teilweise führt sie tief ins Westjordanland.
Einige arabische Viertel von Jerusalem liegen, von der Stadt aus gesehen, hinter der Mauer. Wer auf die andere Seite will, muss einen Checkpoint passieren.
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Jahr:
2024
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung:
1 Online-Ressource (60 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter:
Film
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Sprache:
Englisch, Deutsch, Hebräisch
Mediengruppe:
Filmfriend