Seit 2016 gibt es die Deutschstunde in der Bibliothek, jeden Dienstag um 14 Uhr und freitags um 15 Uhr treffen sich Deutschlernende mit Ehrenamtlichen zum Austausch und Verbessern der Kenntnisse. Nach langen Jahren Tätigkeit ziehen sich nun einige Ehrenamtliche, auch altersbedingt, zurück. Diesen Menschen, die teilweise seit 2016 dabei sind, dankt die Bibliotheksleitung sehr herzlich. Viele Lebensläufe konnten auf diesem Weg positiv beeinflusst werden und viele Gäste beim Erlernen der Sprache unterstützt werden. Damit wird Platz für neue Interessierte, die Menschen dabei helfen wollen, sich in Wismar und der Gesellschaft zurechtzufinden.
Dabei muss man keine Lehrkraft sein, nur Interesse am Umgang und Kontakt mit Menschen aus aller Welt mitbringen. Am Dienstag trafen sich zuletzt einige Ukrainerinnen, Thomas aus Kanada, Diyor aus Usbekistan, Susan aus Nairobi, Gäste aus dem Iran und Syrien. So waren 6 verschiedene Muttersprachen dabei, die in einem spielerischen Memory Lebensmittel fanden und benannten. Dabei wurde viel gelacht und es stellte sich heraus, dass Kirschen und Kirchen zwar ähnlich klingen, aber etwas sehr Unterschiedliches bedeuten. Die Materialien sind alle in der Bibliothek vorhanden, so dass immer auf Bewährtes zurückgegriffen werden kann.
Wer Interesse hat, kann gern zu den genannten Zeiten vorbeikommen und einmal testen, ob diese Form der Unterstützung von Menschen für einen selbst in Frage kommt. Für weitere Fragen steht Uta Mach, Bibliotheksleiterin, unter umach@wismar.de zur Verfügung.
Foto: Die Deutschlernenden freuen sich auf neue Kontakte © Stadtbibliothek/Sina Dallek