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Die Einblick-Reihe ist ein offenes Mitmach-Projekt für alle. In der großen Vitrine im Zeughaus können kostenlos für je zwei Monate persönliche Einblicke durch Fotografien, Lieblingswerke, Handwerkskunst, Sammlerstücke, Hobby- oder Bastelarbeiten ausgestellt werden. Interessierte richten eine E-Mail an die Referentin für interkulturelle Öffnung, Frau Anni Steinhagen, unter der E-Mailadresse einblick@wismar.de.

Das Projekt wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes. Mit dem Programm unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit Migration und kultureller Vielfalt auseinanderzusetzen und neue Zugänge und Sichtbarkeiten für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht ausreichend erreicht wurden. Das Modellprogramm fördert zu diesem Zweck eine Vielfalt von Ansätzen, die auf die diversitätsbezogene Öffnung in den Bereichen Programm, Publikum und Personal zielen.

Ausstellung 15. März bis 03. Mai

EinBlick - Handwerkliche Kunst von Oxana Kursenko

Die EinBlick-Ausstellung im Foyer der Stadtbibliothek lädt ab dem 15. März bis zum 03. Mai 2024 ein, die zauberhafte Welt gestrickter Kuscheltiere zu erkunden. Die Ausstellung ist ein eindrucksvolles Schaufenster für die handwerkliche Kunst von Oxana Kursenko, einer talentierten Handarbeiterin aus Wismar.

Oxana Kursenko wurde vor 44 Jahren in Russland geboren und lebt seit drei Jahren in Wismar. Sie besucht seitdem die Deutschstunde in der Bibliothek, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und sich in die Gemeinschaft zu integrieren. Dort erfuhr sie von der Möglichkeit, ihre Werke in einer eigenen Ausstellung zu präsentieren. In ihrem zwölften Lebensjahr hat sie die Leidenschaft für das Stricken entdeckt und beherrscht heute dieses Handwerk meisterhaft. Von Socken über Mützen bis hin zu Pullovern - Oxana führt Nadeln und Wolle mit Geschick.

Besonders fasziniert ist sie von der Möglichkeit, Kuscheltiere zu stricken. Was als einfache Bitte ihrer ältesten Tochter begann, entwickelte sich zu einer Leidenschaft für die Gestaltung niedlicher Kreaturen aus Wolle. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl ihrer charmanten Werke, die mit Liebe und Sorgfalt gefertigt wurden. Die EinBlick-Ausstellung lädt dazu ein, die faszinierende Welt gestrickter Kuscheltiere zu erkunden und Oxanas talentierte Handwerkskunst zu bewundern.
Der Ausstellungstext ist auf Deutsch und Russisch.

Die EinBlick-Ausstellung befindet sich  in der Vitrine im Foyer der Stadtbibliothek und ist während der Öffnungszeiten kostenlos zugänglich.

Ausstellung 15. Januar bis 15. März

EinBlick - Acrylmalerei auf Leinwand und Treibholz

Am 15. Januar 2024 zog  eine neue Ausstellung in die Vitrine der Stadtbibliothek ein. Der pensionierte Lehrer Frank-Rainer Müller stellt seine Acrylmalereien aus, die auf Treibholz und Leinwand entstanden sind.

Der geborene Parchimer kam vor 10 Jahren zufällig zu diesem Hobby. Besonders der Entstehungsprozess eines Bildes und die Ausdrucksmöglichkeiten von Farben interessieren ihn an der Malerei.  Einen EinBlick in die vielseitigen Arbeiten erhalten die Besuchenden vom 15. Januar bis zum 15. März 2024, während der gewohnten Öffnungszeiten, in der Glasvitrine im Foyer des Zeughauses.

Die Ausstellungsreihe hat 2024 noch wenige Ausstellungstermine frei!  Interessierte können sich per E-Mail an Einblick@wismar.de bewerben und ihr Hobby oder ihre Sammelleidenschaft für zwei Monate kostenlos ausstellen.

Die Publikumsreihe EinBlick ist ein niedrigschwelliges Mitmachprojekt für alle und wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes. Die Ausstellungsreihe EinBlick ist offen für viele Themen, die Anmeldung ist frei möglich.

Ausstellung 01. November bis 06. Januar

EinBlick - Töpferkunst der Wismarer Werkstätten

In die Vitrine im Foyer ist eine neue EinBlick-Ausstellung eingezogen, dieses Mal von den Wismarer Werkstätten. Seit dem 1. November wird dort Töpferkunst der gemeinnützigen Einrichtung für Menschen mit Behinderung gezeigt. Die Kursleiterin Angelika Bendiks töpfert zweimal wöchentlich mit bis zu 20 Menschen zum Thema „Wismar - unsere schöne Heimatstadt“. So entstanden z.B. das Archidiakonat oder die Poeler Kogge in Miniaturform aus Ton. Die Ergebnisse des kreativen Gemeinschaftsprojektes sind bis zum 6. Januar 2024 während der Öffnungszeiten bei uns zu sehen.

Mit der interkulturellen Kunstausstellung unterstützen wir die Vielfalt der Wismarer Stadtgesellschaft. Vielfalt, Akzeptanz und Teilhabe sind existenzielle Elemente des Selbstbildes unserer Kultureinrichtung. Interessierte können sich, per E-Mail an Einblick@wismar.de bei der Referentin Anni Steinhagen, für eine eigene Vitrinen-Ausstellung in der Stadtbibliothek bewerben.

Die Einblick-Reihe ist ein offenes Mitmach-Projekt für alle. In der großen Vitrine im Zeughaus können kostenlos für je zwei Monate persönliche Einblicke durch Fotografien, Lieblingswerke, Handwerkskunst, Sammlerstücke, Hobby- oder Bastelarbeiten ausgestellt werden.

Ausstellung 06. September bis 02. Oktober

EinBlick - Kunst von der Grundschule am Friedenshof

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2023 stellt die Grundschule am Friedenshof ihre Kunstprojekte vor.

Zu den Themen „Was Heimat für mich ist“, „Meine Familie“, „Lieblingsplätze“ und „Ich schicke euch mein liebstes Wort“ gestalteten die Kinder viele Kunstwerke.

Die Reihe „Ich schenke dir mein Lieblingswort“ zeigt eindrücklich, dass schon viele Kinder im Grundschulalter mehrere Sprachen kennen.

Diese Ausstellung war bereits im März 2023 zum 5. Internationalen Lesefest im Saal des Zeughauses zu sehen. Nehmen Sie sich bitte Zeit, die Werke in Ruhe zu betrachten.

 

Fotos: © Stadtbibliothek Wismar

Ausstellung 04. Juli bis 04. September 2023

EinBlick - Tierisch - Cherrytree Creation von Claudia Kirschenbaum

Seit Anfang dieser Woche ist  wieder eine neue „EinBlick“-Ausstellung in die Vitrine im Foyer der Stadtbibliothek eingezogen. Diesmal wird es tierisch.

Claudia Kirschenbaum kehrte, nach 20 Jahren in Berlin, zurück in die Heimat ihrer Eltern und lebt nun sehr gerne und aus Überzeugung im ländlichen Mecklenburg. Die Idee für die minimalistischen Tierkarikaturen kam nach der Geburt ihres Sohnes im Jahr 2014. Seitdem kommen immer wieder neue Tiere dazu, während manche sich verabschieden.

 

 

Ihre „cherrytree animals“ sind liebgewonnen Begleitungen und sollen in erster Linie Freude bringen und zum Schmunzeln anregen. Die Künstlerin stellte zuvor in der Scheune in Bollewick aus. Weitere Ausstellungen in der Burg Neustadt Glewe und im Schloss Meyenburg sind für 2024 geplant. Claudia Kirschenbaum freut sich sehr über die aktuelle Möglichkeit, ein Teil ihrer Bilder im Zeughaus Wismar ausstellen zu dürfen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek vom 4. Juli bis zum 4. September 2023 kostenlos im Erdgeschoss zu sehen.

Ausstellung 03. Mai bis 03. Juli 2023

EinBlick - Klemmbausteine von Sina Dallek

Am 3. Mai beginnt die neue Ausstellung im Rahmen der EinBlick-Reihe. Für zwei Monate können im Zeughaus während der Öffnungszeiten Klemmbausteinsets bestaunt werden. Diese Ausstellung wurde von Sina Dallek gestaltet. Sie wohnt seit knapp zwei Jahren in Wismar. In der Stadtbibliothek arbeitet sie derzeit als Medienkurierin („Medien auf Rädern“) und beliefert Kitas, Schulen sowie immobile Menschen. Als Hobbies hätte Frau Dallek bis vor einem Jahr das Lesen und Puzzeln genannt. Nun sind Klemmbausteine hinzugekommen. Auslöser war die Corona-Infektion ihres Bruders. Er bekam von ihr ein Paket. Unter anderem enthielt es ein LEGO® Set, konkret einen Bagger. Ihr Mann erinnerte sich an LEGO aus seiner Kindheit und bestellte sich kurz darauf einen Gabelstapler. Sina Dallek wiederum hat sich erfolgreich an einer kleinen Kehrmaschine versucht. Das Hobby Klemmbausteine hat sich mittlerweile verselbständigt. Sina Dallek und ihr Mann entdeckten, dass es neben LEGO weitere Hersteller von Klemmbausteinen gibt. Das Patent von LEGO ist ausgelaufen. So sind die Steine sogar untereinander kompatibel. Mittlerweile besitzen sie mehrere Fahrzeuge, Häuser und Raumschiffe, alles aus Klemmbausteinen.

An Klemmbausteinen mag Sina Dallek, dass sie die Welt in klein erschaffen kann. Auf der einen Seite mit wundervoll designten Sets, die nach Anleitung gebaut werden. Auf der anderen Seite sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Zur Ausstellung präsentiert die Stadtbibliothek zahlreiche Bücher zum Thema LEGO© und Klemmbausteine. Die Bücher können gern ausgeliehen werden.

Die Einblick-Reihe ist ein offenes Mitmach-Projekt für alle. In der großen Vitrine im Zeughaus können kostenlos für je zwei Monate persönliche Einblicke durch Fotografien, Lieblingswerke, Handwerkskunst, Sammlerstücke, Hobby- oder Bastelarbeiten ausgestellt werden. Interessierte richten eine E-Mail an die Referentin für interkulturelle Öffnung, Frau Anni Steinhagen, unter der E-Mailadresse einblick@wismar.de. Das Projekt wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes. Mit dem Programm unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit Migration und kultureller Vielfalt auseinanderzusetzen und neue Zugänge und Sichtbarkeiten für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht ausreichend erreicht wurden. Das Modellprogramm fördert zu diesem Zweck eine Vielfalt von Ansätzen, die auf die diversitätsbezogene Öffnung in den Bereichen Programm, Publikum und Personal zielen.

Austellung vom 02. März bis 02. Mai 2023

EinBlick - Gräser und Blümchen von Katja Belyanina

Die Floristik-Künstlerin Katja Belyanina kommt aus Russland und lernt Deutsch u.a. in der wöchentlichen Deutschstunde der Bibliothek. Die gelernte Floristin und Event-Designerin ließ sich von der Ausstellungsvitrine der Stadtbibliothek inspirieren. Passgenau für das Vitrinenmaß entwarf und kreierte sie filigrane Ausstellungsobjekte aus Naturmaterialien, wie getrockneten Blumen, Zweigen, Blättern und Grashalmen. Sie sammelt diese bei Spaziergängen in der Umgebung von Wismar. Diese getrockneten Naturmaterialien sind für die Ausstellung in weißen Gipskugeln und goldenen Metallgittern befestigt.

Die zweisprachige Ausstellung „Gräser und Blümchen“ ist vom 2. März bis zum 2. Mai 2023 kostenlos im Erdgeschoss des Zeughauses, während der Öffnungszeiten, zu sehen.

Katja Belyanina liest am 17. März beim 5. Internationalen Lesefest in der Stadtbibliothek Wismar. Zusammen mit ihrer ukrainischen Freundin Karina, wollen beide so gemeinsam ein Zeichen setzen für eine russisch-ukrainische Freundschaft.

 

 

Fotos: © Stadtbibliothek Wismar

Ausstellung vom 9. Januar bis 1. März 2023

EinBlick - in das Lebenswerk von Paul Brendler

Paul Brendler (1956 - 2021) schuf zeitlebens unzählige Zeichnungen und Malereien von Wismar und dem Mecklenburger Umland. Einen kleinen Einblick in sein umfangreiches Lebenswerk gibt die neue EinBlick-Ausstellung vom 9. Januar 2023 bis zum 1. März 2023 in der Stadtbibliothek Wismar.

Paul Brendler verbrachte seine frühe Kindheit im fernen Erzgebirge, doch ein Hiddensee-Urlaub brachte ihn im Alter von 8 Jahren das erste Mal an die Ostsee. Seitdem war er fasziniert von dem Blau des Meeres, dem gelben Sandstrand und den großen und kleinen Schiffen. 1984 zog er nach Wismar, arbeitete hier lange Zeit als Ingenieur auf der Wismarer Werft, bevor er sich 2004 als Stahlhändler selbstständig machte. Beim Zeichnen und Malen fand er den kreativen Ausgleich und in Wismar und Umgebung die besten Motive für seine zahlreichen Werke.

In der Glasvitrine im Foyer des Zeughauses werden nun 75 seiner Arbeiten präsentiert. Die ausgestellten Werke sind in einer Zeitspanne von über 30 Jahren entstanden - nicht wenige wurden von alten Fotografien inspiriert. Und so ist dieser Einblick in Paul Brendlers Lebenswerk auch ein Rückblick auf die Wismarer Stadtgeschichte.

 

Fotos: Collage © Paul Brendler; Vitrinen-Fotos: © Stadtbibliothek Wismar

Ausstellung vom 4. November 2022 bis 2. Januar 2023

Kunst statt Handy

Seit dem 4. November ist eine neue EinBlick-Ausstellung, diesmal zum Thema „Kunst statt Handy“, in der großen Glasvitrine in der Stadtbibliothek eröffnet. „Kunst statt Handy“ verbindet die künstlerische Arbeit mit Sprachförderung und der Möglichkeit für Kinder und Jugendliche sich auszudrücken. Zugleich sollen sie ein Gefühl der Normalität erfahren und nicht nur vor dem Handy sitzen. Dieser spezielle Workshop findet im Treff im Lindengarten, einmal in der Woche für jeweils drei Stunden, statt. Kursleiterin Natialya Krivora dazu: „Als der Krieg in unser Haus kam waren Tausende von Kindern gezwungen, ihre Häuser, Verwandten, Freunde und Spielsachen zu verlassen, haben wir in Wismar eine zweite Heimat auf Zeit gefunden. Mit Hilfe unserer Freunde aus Wismar entstand eine kleine Gruppe für Kinder zum Kommunizieren, Spielen und Kreativsein, um neue Freunde zu finden. Der Unterricht hilft den Kindern, die Grenzen ihrer Möglichkeiten zu erweitern, sich die notwendigen Bildfähigkeiten anzueignen, zu lernen, eigene Emotionen auszudrücken und die Sicht auf die Welt in der kreativen Arbeit zu verkörpern. Die Türen unseres Kreises stehen allen Kindern offen, die sich für Kreativität und Kommunikation interessieren.“
Die Ausstellung ist bis Anfang Januar 2023 während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek kostenlos zu sehen. Das Kunstprojekt „Kunst statt Handy“ wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ der Partnerschaft für Demokratie Wismar unterstützt.

 

Ausstellung vom 5. September bis 2. November 2022

Von Trollen und Friedensblumen

Eine fantasievolle neue Kunst-Ausstellung erwartet Besuchende vom 5. September an im Zeughaus-Foyer. Im Rahmen der EinBlick-Reihe stellt die Stadtbibliothek Wismar, in der großen Glasvitrine noch bis Anfang November, einige künstlerische Werke des Olgashof aus. In dem Mitmachprojekt der Stadtbibliothek zeigt diesmal Judith Horvarth, Künstlerin und Grafikdesignerin, ihre künstlerischen Ideen zum politischen Widerstand gegen Krieg, Autobahnbau und menschenverachtende Strukturen. Hier jedoch bringt sie die andere Seite ihrer Welt kreativ zum Erblühen. Handwerklich gefertigte Blumen, weil es die echten irgendwann nicht mehr geben wird. Jede ein Unikum, ein Einzelstück.
Auch die Fotografien von Uwe Kurzbein werden ausgestellt. Er selbst bezeichnet sich als „Architekt seit seiner Geburt“ und ist ebenfalls Mitglied der Gemeinschaft Olgashof. Er interpretiert Trolle und Gnome in die Mecklenburger Landschaften und fotografiert diese. Sie sind seine Freunde und Gesprächspartner geworden. Sie klagen ihm ihr Leid, weil sie stets den Kronenschnitt fürchten. Sie stehen an den Wegen und verströmen am Morgen im Dunst und leicht aufstrebenden Bodennebel ihr eigentliches untergründiges Gemüt. Seine Botschaften sind Portraits.

 

Ausstellung vom 1. März bis 31. Mai 2022

Malerei von Ahmed Alwandi

Der Frühling beginnt farbenfroh mit einer neuen Ausstellung ab dem 1. März 2022 in der großen Vitrine in der Stadtbibliothek im Zeughaus. Der 19-jährige Schüler Ahmed Alwandi gibt einen Einblick in seine Kunst und damit seine Lebenswelt. Auf Deutsch und Kurdisch (Sorani) beschreibt der aus dem Irak stammende junge Mann, wie seine Malerei ihm beim Ankommen in seiner neuen Heimat half. Auch wenn die deutsche Sprache anfangs eine Barriere war, so war ihm die Malerei als Ausdrucksform schon von klein auf vertraut und half ihm. Besondere Unterstützung bekommt der Schüler dabei durch die Lehrkräfte der Ostsee-Schule. Durch den Kunstunterricht lernte er neue Techniken kennen und begeisterte sich für die Bilder von van Gogh. Die Bilder von Ahmed Alwandi sind bis zum 15. Mai während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek im Erdgeschoss zu sehen.
Das Projekt wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes. Mit dem Programm unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit Migration und kultureller Vielfalt auseinanderzusetzen und neue Zugänge und Sichtbarkeiten für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht ausreichend erreicht wurden. Das Modellprogramm fördert zu diesem Zweck eine Vielfalt von Ansätzen, die auf die diversitätsbezogene Öffnung in den Bereichen Programm, Publikum und Personal zielen.

 

Ausstellung vom 6. Juli bis 3. September 2022

Grafiken und Skulpturen von Georg Hundt

Eine neue Kunst-Ausstellung erwartete Besuchende von heute an im Zeughaus-Foyer. Im Rahmen der EinBlick-Reihe, stellt die Stadtbibliothek Wismar in der großen Glasvitrine, die Grafiken und Skulpturen von Georg Hundt aus. Noch bis Anfang September sind seine Drucke und Skulpturen zu sehen, die sich mit weiten Landschaften und kuscheligen Stadtansichten Mecklenburgs bis zur grafischen Auseinandersetzung mit Wunsch und Drang, Ironie und Verantwortung thematisch auseinandersetzten.
Der studierte Kommunikationsdesigner aus Wismar hat seine Passion zum Beruf gemacht und arbeitet heute als Fotograf, Gestalter, Journalist und Autor in der Region. Unzufrieden mit dem eigenen „Strich“, aber auch erschöpft vom zwanghaft Positiven und ewig Gleichem in werblicher Fotografie und Gestaltung wagt sich Georg Hundt an die kalte Nadel, die scharfen Messer und die sanften Meißel. Auch sein Werkzeug stellt er gleich mit aus! Von der Langsamkeit, der notwendigen Übersetzung und der limitierten Vervielfältigung der manuellen Techniken zu mehr Sinn, mehr Inhalt und mehr Nachdenken gezwungen, präsentiert Hundt hier seine Suche nach eigenen Zielen und dem Bild zum Gedanken. Ein Zwischenschritt und eine Einladung zum Teilen von Impulsen. Noch bis Anfang September präsentiert er in der Bibliothek eine Auswahl seiner Arbeiten der ursprünglichen Ausstellung „artig + gemein“ vor, die bereits zu „Kunst:Offen“ 2022 in der Hansestadt Wismar zu bewundern war.

 

Ausstellung vom 11. Januar bis 28. Februar 2022

#bookfaces - Das Jahr startet mit neuer Vitrinenausstellung der Wismarerin Franziska Feigl

Die Stadtbibliothek startet im neuen Jahr mit der beliebten Ausstellungsreihe „EinBlick“ in der Vitrine im Foyer. Ab 11. Januar bis zum 01. März sind Fotografien der nun in Dänemark lebenden Franziska Feigl zu bewundern. Die ehemalige Wismarerin hat ein ganz besonderes Hobby, sie fotografiert sogenannte bookfaces. Das ist eine beliebte Reihe auf Instagram, bei dem ein Buchcover in einer passenden Umgebung neu inszeniert und fotografiert wird.

Franziska Feigl sagt: „Viele Buchcover sind jedoch nur auf den ersten Blick geeignet; es gilt Proportionen, Perspektiven, Hintergründe und Requisiten zu beachten. Daher kann es schon mal 25 Minuten und 200 Schnappschüsse dauern, bis das richtige Foto dabei ist. Meine Familie und Freundinnen unterstützen mich bei meinem Hobby und die Bibliotheken in meiner Heimatstadt Wismar und meinem aktuellen Wohnort Vejle / Dänemark sorgen für Büchernachschub.“ Ihre Faszination für dieses ausgefallene Hobby verbindet Franziska Feigl mit der Liebe zum Lesen und zur Fotografie. Ihren Einblick gibt sie auf Deutsch, Englisch und Dänisch als Vitrinentext, um im Sinne einer interkulturellen Öffnung ein breiteres Publikum ansprechen zu können. Franziska Feigl hat auf ihrer Instagramseite schon über 200 dieser Fotografien gepostet, insgesamt befinden sich bereits über 100.000 sogenannter #bookfaces auf der social media Plattform Instagram. Auch die Stadtbibliothek postet dort auf ihrer eigenen Instagram-Seite „stadtbibliothek_wismar“ jeden Freitag ein eigenes bookface!

Die Ausstellung ist während der aktuell geänderten Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag ab 10.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch ab 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr und Samstag 10.00-13.00 Uhr.

Die Ausstellung wird gefördert im Programm „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes. Mit dem Programm unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit Migration und kultureller Vielfalt auseinanderzusetzen, neue Zugänge und eine bessere Sichtbarkeit für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht angemessen erreicht wurden. Das Modellprogramm fördert zu diesem Zweck eine Vielfalt von Ansätzen, die auf die diversitätsbezogene Öffnung in den Bereichen Programm, Publikum und Personal zielen.

Ausstellung vom 4. November 2021 bis 4. Januar 2022

"Vielfalt" - Ein Kunstprojekt der Ostseeschule

An der Ostsee-Schule lernen derzeit viele Kinder gemeinsam, die aus dem Ausland zu uns gekommen sind: 18 Kinder aus Syrien, 6 Kinder aus Afghanistan, 5 Kinder aus der Ukraine, 6 Kinder aus dem Irak, jeweils 2 Kinder aus Kolumbien, Armenien und dem Iran, sowie jeweils 1 Kind aus: Sierra Leone, Kuba, Mazedonien und Großbritannien. Außerdem lernen hier viele Kinder, die bei einem alleinerziehenden Elternteil leben und auch viele, die zahlreiche Geschwister haben und etliche Kinder, deren Eltern einen Migrationshintergrund haben.

Kindern fällt es oftmals schwer, über ihre spezifische Situation offen zu sprechen. Es bietet sich an, ihnen eine künstlerische Ausdrucksmöglichkeit zu geben. Dann sind sie freier und können sie auf Grundlage ihres Werkes individuelle Gespräche führen. Die Ausstellung ihrer Werke in der Schule und in der Öffentlichkeit fördert das Selbstwertgefühl der Jugendlichen.

Insbesondere während der Corona-Pandemie, aber auch während des regulären Unterrichts kommen nicht alle miteinander ins Gespräch. Für ein tolerantes und demokratisches Schulleben ist das Kennenlernen und Verstehen diverser Lebenssituationen jedoch enorm wichtig. Aufgrund sprachlicher Schwierigkeiten und kultureller sowie häuslicher Unterschiede im Unterrichtsalltag ist das oft schwer umsetzbar.

Das Ziel unserer Ausstellung ist, dass jede*r Schüler*in der Ostsee-Schule die individuellen Lebensweise und Lebensweg, ihre Schwerpunkte und ihre Sicht auf unsere globale Welt auf künstlerische Art Ausdruck verleiht.

Zu sehen sind die gemalten Bilder zu den Themen Freiheit, Gerechtigkeit, Frauenrechte, LGBTQ+-, Umweltschutz  und eine vielfältige Stadtgesellschaft als alltägliche Formen der gelebten Vielfalt.

Ausstellung vom 1. September bis 31. Oktober 2021

Farben gegen die Isolation und Dunkelheit

Neue Vitrinenausstellung will Freude nach Coronazeit spenden

Wie haben Sie sich in den Zeiten von Lockdown, Homeoffice und Selbstisolation gefühlt? Womit konnten Sie sich ablenken? Die Wismarerin Katrin Wegendorf hat in dieser dunklen Zeit zu leuchtenden Farben gegriffen und gemalt und gezeichnet. Die dabei entstandenen Werke stellt sie seit dem 01. September bis zum 31. Oktober 2021 in der Vitrine des Zeughauses aus. Es ist die mittlerweile fünfte Ausstellung der Mitmachreihe „EinBlick“ im Erdgeschoss der Bibliothek.

Katrin Wegendorf, die lange Zeit weltweit als Stewardess und Hostess auf Kreuzfahrtschiffen und für Fluggesellschaften gearbeitet hat, möchte mit ihren Bilder den Menschen in ihrer Heimatstadt Mut machen und Freude spenden. Auch wenn man eine Art Dunkelheit erfahren hat, kann jeder Mensch kreativ werden und sein eigenes Leuchten ausdrücken, laut der Künstlerin. Sie sei sehr gern künstlerisch aktiv und habe versucht, aus dieser langen Zeit der Isolation etwas Produktives zu schaffen, was anderen Menschen Licht und Freude spenden kann. Die Künstlerin möchte Menschen auch inspirieren, selbst kreativ zu werden. Sie hofft auf ein baldiges Ende der Corona-Einschränkungen und wieder mehr freudiges Miteinander und menschliche Kontakte. Die farbenfrohe Kunst zeigte eine Leichtigkeit und positive Lebenseinstellung, die sie auf ihren Reisen nach Brasilien, Indien oder Neuseeland weltweit als Inspiration empfand.

Die Ausstellung soll unter dem Namen "Es werde Licht. Let there be Light." als Wanderausstellung auf Reisen gehen.

"EinBlick" ermöglicht Besuchenden eine eigene Ausstellung im Zeughaus

Seit Juni 2020 ermöglicht die neue Ausstellungsreihe "EinBlick" den Gästen des Zeughauses und der Stadtbibliothek ihre eigenen Themen öffentlich zu präsentieren.

Die Publikumsreihe EinBlick ist ein niedrigschwelliges Mitmachprojekt für alle und wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes. Mit dem Programm unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit Migration und kultureller Vielfalt auseinanderzusetzen und neue Zugänge und Sichtbarkeiten für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht ausreichend erreicht wurden. Das Modellprogramm fördert zu diesem Zweck eine Vielfalt von Ansätzen, die auf die diversitätsbezogene Öffnung in den Bereichen Programm, Publikum und Personal zielen.

In der großen Vitrine im Foyer können für je zwei Monate persönliche Einblicke durch Fotografien, Lieblingswerke, Handwerkskunst, Sammlerstücke, Hobby- oder Bastelarbeiten platziert werden. Während der Öffnungszeiten des Zeughauses sind diese Dinge zu betrachten.

Begleitet und unterstützt wird das Projekt durch die Referentin für Interkulturelle Öffnung, Anni Steinhagen, gefördert im Programm 360°- Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.

Möchten auch Sie Ihre Themen öffentlichen ausstellen? Dann melden Sie sich unter: einblick@wismar.de