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Zweigstelle: Zeughaus	Mediengruppe: BuchSachliteratur	Standorte: C 101 Kre / OG Sachbibliothek	Interessenkreis: Authentische Kriminalfälle	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Drei brutale Morde erschütterten in den Jahren 1969 und 1971 die Stadt Eberswalde. Die Opfer waren Schüler im Alter von neun und zwölf Jahren. Der Täter war der Kochlehrling Erwin Hagedorn, der mit 17 Jahren zum ersten Mal mordete. Erst nach umfangreichen Fahndungen konnte Hagedorn gefasst werden. Die Verunsicherung in der Bevölkerung war groß. Er wurde am 15. Mai 1972 wegen mehrfach vollendeten und mehrfach vorbereiteten Mordes sowie sexuellen Missbrauchs von Kindern zum Tode verurteilt, obwohl er bei einigen Taten selbst noch nicht volljährig war und es ernsthafte Zweifel an seiner Schuldfähigkeit gab.

Vier Monate später wurde Hagedorn in der zentralen Hinrichtungsstätte der DDR in Leipzig durch einen ¿unerwarteten Nahschuss in den Hinterkopf¿ hingerichtet. Der Leichnam wurde im Krematorium des Leipziger Südfriedhofes anonym eingeäschert und verscharrt. Das Buch geht auf das Leben Hagedorns und die Hintergründe seiner Taten ein. Darüber hinaus werden die Einzelheiten der Fahndung und Ergreifung dargestellt, der Prozess sowie die Gründe für die Verurteilung ausführlich geschildert und die Reaktionen auf das Urteil aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.