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Gutes Tier - böser Mensch?
			
		
		
		
			Psychologie der Mensch-Tier-Beziehung
		
		
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			Körner, Jürgen
			
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			Jahr: 
			2017
		
		
			Verlag:
			Göttingen ; Bristol, CT, Vandenhoeck & Ruprecht
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
			
			
				
			
		
		
			
				Mediengruppe: 
				
					BuchSachliteratur
				
			
		
		
	 
	
	
 
		
		
		
		
			
			
		
			
				| Zweigstelle | Mediengruppe | Standorte | Interessenkreis | Status | Vorbestellungen | Frist | 
			
				| 
				Zweigstelle:
				Zeughaus
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				Mediengruppe:
				BuchSachliteratur
			 | 
				Standorte:
				N 544
Kör / OG Sachbibliothek
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				Interessenkreis:
				
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				Status:
				Verfügbar
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				Vorbestellungen:
				0
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				Frist:
				
			 | 
			
		
	 
		 
		
			
			Jürgen Körner erzählt die Geschichte der Mensch-Tier-Beziehung von der Zeit des Europäischen Mittelalters bis zur Gegenwart aus einer psychologisch-psychoanalytischen Perspektive.
Der einfache Mensch des Frühen Mittelalters ging aus heutiger Sicht herzlos mit seinen Tieren um. Er entwickelte erst im Hochmittelalter die sozialkognitiven Kompetenzen, sich in andere - Menschen und Tiere - hineinzuversetzen und die Welt auch aus deren Augen zu betrachten. Aber die Fähigkeit und Bereitschaft zum Mitgefühl, zur Empathie trat erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf. Das Mitleid wurde von da an zum Hauptmotiv für einen achtsamen Umgang mit Tieren. Die Tierliebe des modernen Menschen ist also eine Erfindung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Menschen verwenden Tiere auf vielfältige Weise, auch in der Tierliebe. Unsere Haustiere geben uns das Gefühl, ein liebenswerter Mensch zu sein, der keine Angst haben muss, verlassen zu werden. Der Tierhalter hat Macht über andere, ohne sich schuldig fühlen zu müssen für seine Motive, nicht einmal für seine Taten.
Die meisten ethischen Begründungen für einen achtsamen Umgang mit Tieren stützen sich auf die Behauptung, dass Tiere uns in vielfacher Hinsicht ähnlich sind, weswegen wir ihnen die gleichen Rechte zuschreiben müssten wie uns selbst. Tiere aber sind anders. Sie leben in ihrer eigenen Welt, zu der wir in Wahrheit keinen Zutritt haben. Eine ästhetische Begründung der Tierliebe sollte gerade ihre faszinierende Andersartigkeit und Fremdheit und die Vielfalt ihrer Erscheinungen anerkennen. Wirklich altruistische Tierliebe meint nicht das Tier, wie es "für uns" auf der Welt ist, sondern wie es "für sich" lebt.
- Tierliebe ist im Grunde egoistisch motiviert.
- Liebt die Tiere dafür, dass sie anders sind als wir, nicht uns ähnlich!
- Tierliebe ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts
		 
		
			
			
				
					
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		Jahr: 
		2017
	
	
		Verlag: 
		Göttingen ; Bristol, CT, Vandenhoeck & Ruprecht
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
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		Systematik: 
		Suche nach dieser Systematik
		N 544
	 
	
		
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		ISBN: 
		3-525-46275-1
	
	
		2. ISBN: 
		978-3-525-46275-1
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		223 Seiten
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
		
			
		
	
	
	
	
	
	
		
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		Sprache: 
		Deutsch
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		BuchSachliteratur