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Jan aus Mähren hat in seinem Leben zwei Lieben gefunden: seine Frau Zuzana und das Wandern. Jan nennt sich Hungry Buffalo, er liebt Western und: Er ist blind und wird vielleicht auch sein Gehör verlieren. Jan und Zuzana verbindet die Sehnsucht nach Abenteuern. Und so reisen sie in die USA, in die Wüste von New Mexico und Arizona, um einen Medizinmann vom Stamm der Navajo zu treffen. Dieser soll ein Heilritual vollziehen, das Jans Gehör verbessern soll. ¿Ein beeinträchtigter Mensch in Europa", sagt Hungry Buffalo, "ist wie ein Indianer in Amerika: Von den anderen oft nicht ernst genommen.¿ Unter den Indianern weckt er den Eindruck eines Don Quijote des Wilden Westens: ein naiver Abenteurer in einer Welt, die viel gewöhnlicher ist als seine Vorstellungskraft. Werden Hungry Buffalos romantische Vorstellungen vom Leben der Indianer einer Konfrontation mit der Realität standhalten? "My Name is Hungry Buffalo" ist eine alles andere als traditionelle Reisedokumentation über einen Mann, der sich im Glauben an die Hoffnung auf die andere Seite der Welt begibt. Der Weg zum Schwarzen Pferd: Born to be blind¿! Die Kamera zieht den Zuschauer immer intensiver in Jans Leben. Bis Jan im Finale während seines Aufstieg auf den Berg Shiprock ein fast körperliches Erlebnis erfährt. Fünf Jahre lang arbeitete Regisseur Pavel Burda, der auch als Dramaturg des Nationaltheaters Brno tätig ist, an seinem Dokumentarfilm, der sich an der Genre-Grenze von Komödie und meditativer Beobachtung seines Hauptprotagonisten und seiner trotzigen Sehnsucht nach dem Leben bewegt.