Cathy und Margaux sind beste Freundinnen. Beide Mädchen haben es nicht leicht im Leben. Cathys Eltern ticken total verschieden und leben getrennt. Margaux hingegen sitzt im Rollstuhl und wird von ihren Eltern sehr umsorgt. Zum zehnten Geburtstag bekommt Cathy von ihrem Vater ein Entenei samt Brutkasten. Aber gerade als das Küken schlüpft, sitzt Margaux davor, sodass das flaumige Wesen sie nun als Mama betrachtet und sich nur in ihrer Nähe wohl fühlt. Margaux würde sich um das Küken kümmern, aber ihre Eltern trauen ihr das nicht zu, weil sie ja im Rollstuhl sitzt. Schließlich bringen die Eltern das Küken in eine Geflügelfarm und die Mädchen machen sie sich auf den Weg, um das Entlein zu retten...
Die KinderFilmWelt schreibt: "Wissen Eltern immer alles besser? Ganz sicher nicht. Margeauxs Eltern etwa trauen ihrer Tochter nicht zu, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, nur weil sie im Rollstuhl sitzt. Ohnehin sind sie so ängstlich, dass Margeaux viele Erfahrungen noch nie machen durfte und etwa noch nie im Sand gelegen hat. Kein Wunder also, dass Margeaux das Entenküken so sehr mag, das sich zunächst auch noch nicht so verhalten kann wie andere Enten und ein wenig ¿anders¿ ist. Wenn Margeaux sich selbst schon nicht frei fühlt, dann möchte sie wenigstens ihrem Küken ein besseres Leben ermöglichen. Im Laufe der Reise der beiden Mädchen gibt es immer wieder Momente, in denen sie um ihre Freundschaft kämpfen müssen, sowie solche, in denen sie zeigen, wie gut sie ohne Erwachsene zurecht kommen und über ihr eigenes Leben bestimmen. So, wie Margeaux sich um ihr Küken kümmert, kümmert sich Cathy dabei um Margeaux und eröffnet ihr eine ganz neue Welt.
Ein großartiger Film, der unglaublich viel zu erzählen hat: über Freundinnen und Fürsorge, über das Leben mit einer Behinderung, über Eltern und Kinder, über Enten. Und vor allem darüber, wie zwei Mädchen dem Erwachsenwerden einen großen Schritt näher kommen."
Die FBW-Jugend Filmjury schreibt: "Zur sich öffnenden Handlung passt die Entwicklung der Freundschaft und die des Schauspiels. Mit der Zeit erkennt man, in welcher Verbindung die Mädchen zueinander stehen und wie die Mitwirkenden ihren Rollen und untereinander vertrauter werden. (...) Zunächst verbieten die Eltern aus Überfürsorglichkeit sehr viel, obwohl die Kinder schon sehr selbstständig sind. Doch zum Schluss merken auch sie plötzlich, dass sie die Vorstellungen ihrer Kinder akzeptieren müssen, um ihnen Freiraum zur Entfaltung zu lassen." (jugend-filmjury.com)
Jahr:
2024
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung:
1 Online-Ressource (80 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter:
Film
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Beteiligte Personen:
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Voglaire, Camille (Schauspieler*in); Spedale, Angelo Dello (Schauspieler*in); Akheddiou, Myriem (Schauspieler*in); Warny, Léa (Schauspieler*in); Dandoy, Jeanne (Schauspieler*in); Djuroski, Clarisse (Schauspieler*in); Eloy, Alain (Schauspieler*in); Rutten, Renaud (Schauspieler*in); Alfandari, Alanté (Cutter*in); Popescu, Mihnea (Kameramann(Cinematograph)); Ringer, Olivier (Filmregisseur)
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Filmfriend