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Die Fortsetzung von Andy Bauschs luxemburgischen Kultfilms "Troublemaker". Zehn Jahre später: Kaum sind die Ganoven Johnny Chicago, Chuck Moreno und dessen Bruder Coco wieder auf freiem Fuß, sind sie auch schon ¿back in trouble¿: Kaputte Autos, genervte Freundinnen, lästige Bullen. Aber richtig Ärger gibt es erst, als ihnen der Treck von Kleinanlegern auffällt, der mit Plastiktüten voller Geld von Deutschland ins luxemburgische Steuerparadies zieht. "Du hast keine Chance, also nutze sie, war damals, als »Troublemaker« entstand, ein geflügeltes Wort. Andy Bausch hat ein Faible für die Wohlstandsverlierer, für die Menschen, die beim Strukturwandel der Gesellschaft von der Stahlindustrie hin zur Finanzdienstleistung herausgefallen sind. Und er versteht es, wie ein Ken Loach, ihre Orte in Szene zu setzen, die kleinen Kneipen und schmuddeligen Wohnungen. Luxemburg ist selten schön in den Filmen von Andy Bausch. Und apropos Strukturwandel: In »Back in Trouble«, dem Sequel aus dem Jahr 1997, in dem Chicago und sein Kumpel Chuck Morreno (Ender Frings) genauso dilettantisch agieren, haben sie es auf das Geld der Deutschen abgesehen, die es in Plastiktüten in die luxemburgischen Banken tragen. Allerdings gerade dann nicht, wenn die beiden die Bank überfallen. »Unser Handwerk ist in eine neue kreative Phase getreten«, hieß es einmal hochtrabend in diesem Film, durch den der Geist von »Butch Cassidy« und »Sundance Kid« weht." (Rudolf Worschech, auf: epd Film)