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Korea in der Joseon-Ära: Nach dem Tod ihres Ehemannes sieht sich Jo Yeo-hwa (Honey Lee) als Witwe gesellschaftlich isoliert. Tagsüber lebt sie zurückgezogen und angepasst, doch nachts schlüpft die junge Frau in die Rolle einer maskierten Kämpferin, die von Dach zu Dach springt, für soziale Gerechtigkeit kämpft und die Schwachen beschützt. Als sie auf Park Soo-ho (Lee Jong-won), einen ehrgeizigen Offizier der Hauptstadtwache trifft, stoßen die beiden auf Intrigen, die bis in die höchsten Kreise des Königreichs reichen. Die heimliche Doppelleben-Thematik der Witwen-Rächerin verleiht der südkoreanischen Serie nicht nur ihre spannende Dynamik. Sie macht Yeo-hwa zu einer der interessantesten weiblichen Figuren des in Asien sehr beliebten K-Drama-Genres. Dabei werden die beeindruckenden Action-Szenen mit den Wuxia-Elementen humorvoll und von leichter Hand inszeniert. ¿Knight Flower¿ gelingt es dennoch, die restriktiven Rollenbilder der Joseon-Zeit immer wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Sie zeigt, wie Witwen ohne Recht auf gesellschaftliche Teilhabe praktisch ¿unsichtbar¿ gemacht wurden. Yeo-hwa bricht mit diesen auferlegten Regeln und fordert damit die starre Ordnung heraus. Damit schafft es die Serie, zur gesellschaftskritischen Reflexion über emanzipatorische Entwicklungen der Gegenwart anzuregen. ------------ Soo Ho besucht das Gasthaus Myungdo, um das Gemälde reparieren zu lassen, und trifft dabei auf den maskierten Helden. Sie teilt ihm mit, dass Pil Jik Kinder aus der Barackensiedlung entführt hat. Soo Ho beschließt, sich darum zu kümmern und sagt ihr, sie solle die Finger von der Sache lassen. Währenddessen suchen der König und Yoon Hak nach der Garde des verstorbenen Königs.