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Lebendige Traditionen und ungewöhnlich enge, ja sogar intime Verbindungen zwischen Mensch und Natur. Das sind die zentralen Themen der dreiteiligen Dokumentarserie ¿Flucht nach Costa Rica¿, dem nächsten Teil der äußerst erfolgreichen Reihe ¿Flucht in die Natur¿ von Petra Dolezalova und Libor Spacek. Die Küste Costa Ricas und das sie umgebende Meer sind ebenso begehrt wie die unberührte Natur im Landesinneren. Die Strände der Region sind nicht nur wegen ihrer natürlichen Schönheit attraktiv, sondern auch wegen des Wunders der Schöpfung. Trotz ständiger Gefahren kehren die weiblichen Oliv-Bastschildkröten Jahr für Jahr hierher zurück, um ihre Eier abzulegen ... und die kleinen Schildkröten machen sich auf den Weg ins Meer, um die Kraft der Strömungen des Pazifiks zu testen. Nur eine von tausend überlebt ... Ein Beweis für die grenzenlose Fantasie von Mutter Natur ¿ oder in diesem Fall des Gottes Siba ¿ ist die Halbinsel Osa, die im dritten Teil der Dokumentarfilmserie zu sehen ist. Vor langer Zeit war sie eine Insel, und es scheint, als wuchs der unberührte Regenwald direkt aus den Gezeiten... Die außergewöhnliche Anzahl lokaler Ökosysteme ermöglicht es, dass auch heute noch neue Pflanzen- und Tierarten entstehen, von denen einige nirgendwo sonst auf der Erde existieren. Eine ähnliche Vielfalt und Diversität findet sich auch unter der Wasseroberfläche. Die faszinierende Landschaft wird durch den lang anhaltenden Gesang der Buckelwale untermalt, der während der Balz und Paarung bis zu 30 Minuten dauert. Singende Buckelwale sind unter Wasser noch in über 40 Kilometern Entfernung zu hören, aber sie zu sehen, ist nicht ganz so einfach.