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Zweigstelle: Zeughaus	Mediengruppe: BuchSachliteratur	Standorte: K 921 Bechstein Wen / OG Sachbibliothek	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Einfühlsames Familienporträt der Familie Bechstein und der 1853 von Carl Bechstein gegründeten Klavierbaufirma, erzählt vor dem gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Hintergrund der Zeit.

Weltweit hat der Name Bechstein bei Musikern einen guten Klang. Mitte des 19. Jahrhunderts war dem Klavierbauer Carl Bechstein klar geworden, dass die neue Klaviermusik Änderungen beim Klavierbau verlangte, da die alten Instrumente dem "Tastendonner" der Virtuosen oft nicht gewachsen waren. Mit Zielstrebigkeit, Disziplin, Fleiß und Können, durch enge Kontakte mit Pianisten, z.B. Hans von Bülow und Liszt, und mit unternehmerischer Weitsicht gelang dem 1853 gegründeten Unternehmen rasch der Aufstieg und der internationale Durchbruch. Ausführlich schildert die versierte Biografin das gesellschaftliche, kulturelle und politische Umfeld der Zeit, beleuchtet auch dunkle Kapitel der Familiengeschichte wie die Förderung Hitlers durch Carls Schwiegertochter, die in Berlin einen einflussreichen Salon führte. Trotz mancher Turbulenzen ist es bis heute gelungen, das Unternehmen im Sinne seines Gründers weiterzuführen. Eingeschobene Interviews mit Pianisten (u.a. Kit Armstrong) gehen der Frage nach, was den besonderen Klang eines Bechsteins ausmacht.