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The Price of Everything
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Beal, Jeff (Komponist*in)
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Jahr:
2025
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe:
Filmfriend
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Werke von Jean-Michel Basquiat oder Gerhard Richter werden bei Auktionen für astronomische Summen verkauft. Kunst ist heute ein riesiges Spektakel, bei dem es neben Aufmerksamkeit vor allem um das ganz große Geld geht. Die Regeln des Kunstmarkts sind dabei für Außenstehende kaum nachvollziehbar.
Ist die Geldmenge, die für ein Werk gezahlt wird, wirklich ein angemessener Spiegel seines Wertes? Wie wirkt dieses kommerzgetriebene Spiel auf die Kunstschaffenden? Was macht ein Kunstwerk wertvoll? Wie und wann verwandelt sich die kreative Arbeit eines Menschen in ein bewahrenswertes Kunstobjekt?
Oscar Wilde definierte Zyniker als Menschen, die zwar von allem den Preis, aber von nichts den (wahren) Wert kennen. Solche Leute gebe es in der Kunstwelt zuhauf, gibt der Kunstsammler Stefan Edlis (1925-2019) im Film zum besten. Der in Österreich geborene Edlis floh als Kind aus dem von den Nazis beherrschten Wien und war als Soldat der US Army an der Befreiung Europas beteiligt. Das Vermögen, das der Gründer der Firma Apollo Plastics verdiente, ermöglichte ihm, eine hochkarätige Sammlung anzulegen, die anfangs vor allem auf Pop Art fokussiert war.
"Kunst und Geld sind schon immer Hand in Hand gegangen," bemerkt einer der zahlreichen Kunsthändler, die im Film zu Wort kommen. Dass Kunst so teuer ist, sei gut so: "Man beschützt und bewahrt nur Wertvolles. Dinge ohne finanziellen Wert sind den Leuten egal. Allein ihre Werthaltigkeit kann sicherstellen, dass kulturelle Artefakte überleben."
Der Kurator Paul Schimmel weist im Film auf die veränderten Rahmenbedingungen des Kunstmarktes hin - der sich in den vergangenen Jahrzehnte vollständig globalisiert hat. Im Vergleich zu den 1970er Jahren gebe es heute zwar hundertfach mehr Sammler. Doch die Angebotsseite sei in der gleichen Zeit noch stärker angewachsen. Vielleicht um das tausendfache, meint Schimmel.
So kommt es, dass auf Auktionen, Messen und weiteren Umschlagplätzen des Kunstmarktes weltweit zwar schwindelerregend hohe Kaufsummen aufgerufen werden -- aber die ganz überwiegende Mehrheit der Künstler von ihren Werken dennoch nicht leben kann.
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Jahr:
2025
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung:
1 Online-Ressource (99 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter:
Film
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Sprache:
Englisch
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Filmfriend