Der Aufdecker der US-Nation ruft zum Ungehorsam
Sind die goldenen Zeiten des Journalismus vorüber? Zeitungsreporter konkurrieren mit den Rund-um-die-Uhr-Nachrichten der Kabelsender, Berichte werden nur oberflächlich recherchiert und vorschnell veröffentlicht, weil die Zeit fehlt, an einer sich entwickelnden Story zu arbeiten. Niemand will sich mit investigativem Journalismus die Finger verbrennen: zu teuer, zu zeitintensiv, zu unsicher die Ergebnisse - und zu anfällig für Klagen.
"Ich war immer der Ansicht, einer Zeitung ginge es darum, die Wahrheit herauszufinden, und nicht lediglich über die Diskussionen darüber zu berichten." Seymour M. Hersh gilt als DER Enthüllungsjournalist in den USA. Nun erscheint eine Sammlung seiner wichtigsten Reportagen - aus heutiger Sicht von ihm selbst kommentiert. Ein Credo für unbestechlichen, mutigen Journalismus und ein Aufruf an die junge Generation von Reportern, sich in der heutigen Zeitungswelt zu behaupten.
Qualitäts-Journalismus im Kampf gegen Fake News und Populismus
Schwierige Stories, unangenehme Wahrheiten und kritische Fragen sind das Spezialgebiet von Seymour M. Hersh. Wie kein anderer Journalist verkörpert er den Inbegriff der "Vierten Macht im Staate". In seinem Buch "Reporter" erzählt er, wie er arbeitet und gibt tiefe Einblicke in seine großen Reportagen: über Kissinger, die Mafia-Connections der Kennedys bis zu den Hintergründen der Massaker von Vietnam.
- Persönliche Einblicke in Leben und Arbeit des berühmten Investigativ-Journalisten
- Spannende Hintergrundinformationen und pointierte Anekdoten
- Glühendes Bekenntnis zur Pressefreiheit
- Pflichtlektüre für alle Journalismus-Studenten und angehende Reporter
Jahr:
2019
Verlag:
Salzburg, ecowin
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-7110-0237-2
2. ISBN:
3-7110-0237-4
Beschreibung:
2. Auflage, 432 Seiten
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
BuchSachliteratur