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Risse in weißen Fassaden
der Verfall des hanseatischen Bürgeradels
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Jungclaussen, John F.
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Jahr:
2006
Verlag:
Berlin, Siedler
Mediengruppe:
BuchSachliteratur
Zweigstelle | Mediengruppe | Standorte | Interessenkreis | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Zeughaus
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Mediengruppe:
BuchSachliteratur
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Standorte:
D 302 Hamburg
Jun / OG Sachbibliothek
|
Interessenkreis:
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
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Frist:
|
Über Jahrhunderte lag die politische und wirtschaftliche Macht Hamburgs in der Hand einiger weniger Familien, die sich auf ein fein gesponnenes Netzwerk aus Verwandtschafts- und Geschäftsverhältnissen stützte. Am Beispiel der vier Familien Amsinck, Vorwerk, Burchard und Münchmeyer beschreibt Jungclaussen das Aufkommen und den schleichenden Verfall dieses Bürgeradels.
Jungclaussen setzt in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein, in jener stolzen Welt der Überseekaufleute, Reeder und Merchant Banker, die gerade dabei sind, Hamburg zu einem der größten Hafenplätze der Welt auszubauen. Der Fluchtpunkt der Darstellung ist die NS-Zeit, in der sich viele Familien in die innere Emigration zurückzogen und hinter den Fassaden ihrer großbürgerlichen Häuser einem verschwenderischen Lebensstil frönten. Dieser Tanz auf dem Vulkan wurde mit den ersten Luftangriffen auf Hamburg im Jahre 1943 jäh beendet.
Jungclaussen erzählt spannend und unterhaltsam, zugleich ist das Buch historiographisch auf neuestem wissenschaftlichen Stand. Ein Buch, das exemplarisch deutlich macht, wie das deutsche Bürgertum gegenüber dem rasanten Aufstieg des Nationalsozialismus versagte.
Politische Geschichte wird durch konkrete Familiengeschichten begreifbar.
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Jahr:
2006
Verlag:
Berlin, Siedler
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ISBN:
3-88680-822-X
Beschreibung:
1. Aufl., 367 S.
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BuchSachliteratur