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Enea ist 29 Jahre alt. Er hat blaue Augen, liebt LKWs, und hat zwei beste Freunde: Carlo und Alex. Mit den beiden geht es ihm "super duper mega gut". Nur eins fehlt Enea zum Glück: Eine Frau. Obwohl er sich gewiss nicht scheut, Frauen anzusprechen, hat Enea bislang noch nicht die Richtige gefunden. "Mir fehlt Liebe," sagt er. Eins sollte man über Enea noch wissen: er ist ein bißchen anders als die meisten. Wissenschaftlich gesagt: Enea hat eine Autismus-Spektrum-Störung. Auf der Suche nach der großen Liebe macht sich Enea gemeinsam mit Carlo und Alex auf den Weg quer durch Europa. Die drei finden letztlich mehr, als sie sich erhofft hatten. Was als Expedition startet, an deren Ende der Abschied von Eneas Jungfräulichkeit stehen sollte, entwickelt sich zu einer Reise in seine intimste Gefühlswelt, auf der alle drei Freunde dazu ihre Ansichten von Liebe, Freundschaft und Freiheit überdenken. Regisseur Carlo Zoratti ist mit (K)EIN BESONDERES BEDÜRFNIS ein Dokumentarfilm gelungen, der mit großer Offenheit von drei Freunden auf einer abenteuerlichen Reise zum Liebesglück erzählt. Mit großer Empathie begleitet der Film seine drei Protagonisten auf diesem sommerlichen Männerausflug, der für alle drei zu einer Entdeckungsreise in die Welt der Gefühle wird. Der Film zeigt auf humorvolle und eindrückliche Weise, wie wichtig es ist, die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Und auch die der anderen. Dabei will (K)EIN BESONDERES BEDÜRFNIS seine Zuschauer nicht vorrangig für die Belange von Menschen mit Besonderheiten sensibilisieren. Vielmehr soll der Film zeigen, ¿wie spannend es sein kann, das Leben mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten¿, so Regisseur Carlo Zoratti. Die deutsch-italienische Ko-Produktion (K)EIN BESONDERES BEDÜRFNIS erhielt beim 56. DOK-Festival in Leipzig die GOLDENE TAUBE. Die Jurybegründung: ¿(¿) Lange gab es keinen Dokumentarfilm, der so zärtlich von der Komik und Tragik des Menschseins erzählt.¿