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Zur Beerdigung ihres Vaters kehrt Michaela in ihre alte Heimat zurück. Sie will ihr Erbe abwickeln und bleibt mit ihrer Tochter Hanna einige Tage in ihrem Elternhaus. Doch dort ereignen sich mysteriöse Vorfälle. Nach und nach kommen immer mehr Ungereimtheiten auf. Warum sind im Haus keine Fotos von Oma?, will Hanna wissen. Warum hat Michaela so viel Angst vor dem Sonnenblumenfeld? Eine alte Kinderzeichnung weckt einen Dämon, der Michaela bereits in ihrer Kindheit terrorisiert hat. Verzweifelt versucht sie, ihre Tochter zu beschützen. Der blanke Horror kehrt zurück... "Die emotionale Steigerung ins Paranoide legt Abdel-Salam nicht als visuellen Schocker an. Stattdessen richtet er den Blick auf die panisch aufgerissenen Augen Michis (Michaelas), ihren Wechsel zwischen Sorge und Aggression. Abdel-Salam, der auch von der Alkoholkrankheit seiner eigenen Mutter inspiriert wurde, lässt sich schließlich zu keinem Urteil über Michis Mutterqualitäten hinreißen. Vielmehr ist sein Film eine schmerzhafte Offenbarung, wie schwer die Konfrontation mit der familiären Vergangenheit und Vergebung sein kann." (Susanne Gottlieb, auf: derstandard.at) "Es gibt vieles zu loben an diesem Familiendramahorrorfilm, der gekonnt Grusel-Tropen und Psychologie verknüpft: Matthias Writzes prägnant spannungsreiche Montage, Alexander Dirningers sich nie in den Vordergrund drängende und so dem Schrecken dienliche Kameraarbeit, Daniel Helmers unheimlicher Score, Abdel-Salams sichere Regie, vor allem aber Cornelia Ivancans Spiel als geplagte Tochter/Mutter: schroff, erschöpft, gepanzert und doch sehr verletzlich ¿ so kämpft sie mit der bereits verlorenen Mutter um die Tochter, die sie zu verlieren droht." (Alexandra Seitz, auf: epd-film.de)