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Chevalier

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Verfasser*in: Suche nach diesem Verfasser Filippou, Efthymis (Drehbuchautor*in); Tsangari, Athina Rachel (Drehbuchautor*in)
Jahr: 2024
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: Filmfriend
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Inhalt

Mitten im Ägäischen Meer: Während eines Angelausflugs auf einer Luxusjacht beschließen sechs gelangweilte Männer, ein Spiel zu spielen. Alles was die Männer tun, soll bewertet werden, um herauszufinden, wer von ihnen der "Beste in allem" ist. Fortan legen sie ihre kleinen, schwarzen Notizbücher nicht mehr aus der Hand und bewerten alles, was sie tun: Schlafpositionen werden analysiert, Blutwerte verglichen, Erektionsfähigkeit bewertet und Ikea-Regale um die Wette zusammengebaut. Während des Spiels werden die männlichen Idealbilder der Männer und ihre Freundschaften immer brüchiger: Christos kämpft mit seinem alternden Körper, der Doktor mit dem Alter, Josef Nikolau mit seiner abnehmenden Erektionsfähigkeit, Yannis mit seinem Job und seiner Beziehung, während sein Bruder Dimitris nicht so recht hineinpassen will in die Männerrunde. Langsam werden aus Angelfreunden erbitterte Konkurrenten. Doch zum Schluss der Reise, wenn das Spiel zu Ende ist, soll nur einer zum ¿Besten in allem¿ gekürt werden. Der Gewinn: ein Siegelring, der am kleinen Finger getragen wird, der ¿Chevalier¿... Der Film spielt mit dem populären Genre der Buddy-Komödie, parodiert das Genre bissig durch den absurden Wettbewerb der Männer und öffnet zugleich eine empathische Perspektive auf alternde Männer inmitten einer "Krise der Männlichkeit". Regisseurin Athina Rachel Tsangari (Griechenland) war 2017 Stipendiatin des Berliner Künstler Programms BKP des DAAD. ¿Man kann Chevalier als grandiose Komödie über Männer am Rande der Soziopathie ansehen, das Männer-Pendant zu Tsangaris letztem Film 'Attenberg' [¿], als Schattenspiel zur griechischen Misere oder auch als grimmiges Statement über den Zustand der europäischen Gesellschaften. [¿] ¿Das grandiose Schauspieler-Ensemble schafft eine vollkommene Gleichwertigkeit in Nähe und Distanz, Erschrecken und Groteske. Wenn die Figuren am Ende in die Nacht verschwinden, zurückkehren zu ihren Berufen, ihren Familien, ihren Abstiegskämpfen, ihren Betrügereien, hat man indes eines gewiss nicht: Lust, ihnen zu folgen. " (Georg Seeßlen in der ZEIT)

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Details

Jahr: 2024
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (105 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter: Film
Mediengruppe: Filmfriend