Ein kleiner Junge träumt davon, ein berühmter Fußball-Spieler zu werden und in den größten Stadien zu spielen. Dafür aber muss er erst einmal ein Spiel auf kleinem Platz gewinnen - gegen eine Gans!
In einer Hütte mitten im Nirgendwo lebt der Junge mit seiner Großmutter. Eines Tages wird eine Holzkiste mit einer Gans geliefert. Schnell nimmt das Tier den Platz um die Kiste herum ein und lässt niemanden in seine Nähe. Die Gans zischt und beißt, sie ist aggressiv. Als der Ball des Jungen in ihren Bereich gerät, geht der Ärger erst richtig los. Es ist gar nicht so einfach, den Ball zurückzubekommen...
Der Konflikt eskaliert und führt dazu, dass der Junge die Gans angreift. Als seine Oma als "Schiedsrichterin" nicht da ist, nimmt er seine Schleuder und "erschießt" den Vogel. Stirbt die Gans etwa? Nun ist der Ball zwar wieder frei, aber der Junge fühlt sich nicht als Gewinner. Vor allem nicht, als er die ausgebrüteten Eier im Kasten der Gans entdeckt. Die putzigen Gänseküken suchen nach ihrer Mutter, und es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Der Fußball wird zur Seite geschoben - bevor dann alles doch noch gut wird.
"Die Gans" ist die kleine Geschichte eines großen Missverständnisses. Ein liebenswerter, ebenso lustiger wie hintersinniger Kurzfilm, ganz ohne Worte, der geschickt Puppentrick und digitale Animation miteinander verbindet.
Regisseur Jan Míka erzählt: "Bei einer ersten Testvorführung waren sehr viele Kinder da, und ich war gespannt, was sie dazu sagen würden. Doch bei solchen Veranstaltungen sagen die Leute nie, was sie wirklich denken. Anstatt zu fragen, beobachtete ich das Publikum während des Films, um zu sehen, ob die Kinder zuschauten oder zappelten. Und ich war erfreut zu sehen, dass sie ihn aufmerksam verfolgten, dass sie sich erschreckten, wenn sie sich erschrecken sollten, dass sie lachten, wenn es beabsichtigt war, und dass die Zeit, die sie mit dem Anschauen des Films verbrachten, wie im Flug verging und sie keine Zeit hatten, sich zu langweilen. Der Film ist nicht für sehr junge Kinder geeignet. Die Geschichte wechselt zwischen Träumen, Fantasien und der Realität, was für kleinere Kinder etwas schwierig zu verstehen sein kann, und es gibt einige erzählerische Sprünge, die für sie verwirrend sein könnten."
Jahr:
2024
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung:
1 Online-Ressource (13 min), Bild: 1:2,35 HD
Schlagwörter:
Film
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